Dienstag, 27. August 2019

10. Etappe Bornheim - Mülheim-Kärlich, 58 km

Endlich einmal "Urlaub"! Eine kurze flache Etappe, die ersten 40km immer wunderschön am Rhein entlang.

Am Morgen hatte Bernd seinen Rucksack vergessen - erste geistige Erschöpfung macht sich bemerkbar! Machte nichts, ich brachte ihn zum VP 1 bei km 14. VP 1 und VP 2 km 28 lagen direkt am Rhein, es war dort so schön.

die beiden Führenden am VP 1

Ein herrlicher Morgen!

Ankunft am VP 2

In der Nähe von VP2, Remagen

Bernd ging es gut und er kam prima voran, trotz der erneuten Hitze von 34 Grad. Und es gab nicht viel Schatten! Ich war bei VP 2 und VP 3 km 41 und fuhr dann zur Sporthalle in Mülheim-Kärlich. Eine sehr große, moderne Halle mit vielen Duschen und Toiletten. Herrlich!

Ich schaffte gar nicht ganz, das Lager aufzubauen, da war Bernd schon 10km vor dem Ziel. Also schnell aufs Rad gestiegen und entgegen gefahren. Wir trafen uns in Andernach, 7 km vor dem Ziel. Die restliche Strecke war nicht mehr so schön, immer an der Straße entlang. Ich weiß gar nicht genau, wann er ins Ziel kam. Ergebnislisten vom 11. Tag gibt es bisher nicht. Es muss so um 15:15h gewesen sein - wunderbar zeitig! Bernd konnte endlich einmal relaxen.

Am VP 3

VP 3 - weiter gehts

Ankunft im Zielort...

... und zum 10. Mal im Ziel!

Endlich einmal relaxen!



Für mich war noch keine Zeit zum duschen oder ausspannen. Der Chefe Olli hatte eine Verletzung am Fuß, die er schon seit mindestens 3 Tagen mit sich schleppte und musste zum Arzt. Da fuhr ich ihn schnell hin. Später gab es die zunächst sehr beunruhigende Information, dass er im Krankenhaus ist und jemand benötigt wird, der die Strecke am nächsten Tag markiert. Corinne, die Frau vom Läufer Julian, erklärte sich schnell bereit und rettete damit erst einmal die Veranstaltung. Olli kam später zurück, er hatte eine kleine OP und darf die nächsten 2 Tage mindestens nicht aufs Fahrrad.

Dann endlich ausgiebig duschen und zum Abendessen in den benachbarten Tennisclub. Wir durften zum Glück in der ersten Gruppe um 18h mitgehen und lagen dann zeitig auf der Matratze. Die 2. Gruppe hatte etwas Pech, sie kamen erst gegen 21 h wieder - fast schon Nachtruhe.

Abends gab es recht starke Gewitter und kräftigen Regen. Es prasselte nur so aufs Hallendach. Ich fand das herrlich und gemütlich.

Im Gesamtlauf sind inzwischen leider nur noch 21 Läufer. Aber solche massenhaften Ausfälle wie bis zur Etappe 7 gab es nicht mehr.

Was wirklich schön ist, ist der inzwischen gewachsene Zusammenhalt zwischen allen - Läufern und auch Helfern. Jeder achtet die Leistung des anderen und wünscht den anderen immer alles Gute und verletzungsfreies Ankommen. Die Helfer tun alles, damit die Läufer sich wohl fühlen und die Läufer sind dankbar und zeigen das auch. Die Stimmung der ganzen Truppe ist trotz der immer mal wieder auftretenden Organisationsschwierigkeiten sehr gut. Ich drücke fest die Daumen, dass das alles so bleibt.

Unserer Maika geht es dank der Antibiotika besser, sie ist über den Berg! Ein Glück.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Video ist fertig

Etappen 1 - 10 Etappen 11 - 19 .